Erschöpfung & Burnout

Was ist der Unterschied zwischen Erschöpfung und Burnout

Erschöpfung ist ein vorübergehender Zustand, eine Reaktion auf Überlastung, die sich mit Ruhe und Erholung bessern kann. Burnout ist etwas anderes: eine tiefer gehende, anhaltende Entleerung der emotionalen, körperlichen und geistigen Energie. Es entsteht, wenn wir über lange Zeit geben, funktionieren, leisten und dabei das eigene innere Gleichgewicht verlieren.

Typische Anzeichen

Körperlich zeigt sich Burnout oft in chronischer Müdigkeit, Schlafstörungen, Verspannungen, Kopfschmerzen oder Magenbeschwerden.
Psychisch können Antriebslosigkeit, Reizbarkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und ein Gefühl innerer Leere hinzukommen.
Auf Verhaltensebene ziehen sich viele Betroffene zurück, vernachlässigen soziale Kontakte und verlieren das Interesse an Dingen, die früher Freude gemacht haben.

Ursachen und Hintergründe

Burnout entsteht selten plötzlich. Es ist ein Prozess, in dem Belastung und Selbstanspruch schleichend über die eigenen Ressourcen wachsen. Typisch sind überhöhte Erwartungen an sich selbst, mangelnde Anerkennung, fehlende Unterstützung oder das Gefühl, es allen recht machen zu müssen. Perfektionismus und das Bedürfnis nach Kontrolle spielen oft eine Rolle.

Wie kann Veränderung beginnen

Erholung entsteht nicht durch Rückzug allein, sondern durch bewusste Regeneration. Es geht darum, den eigenen Energiehaushalt wieder zu verstehen, Grenzen zu erkennen und neue Prioritäten zu setzen.
In der Therapie unterstützen wir dich dabei, die Ursachen deiner Erschöpfung zu verstehen und neue Strategien zu entwickeln. Methoden wie integrative Psychotherapie, Hypnose, Brainspotting, ACT und körperorientierte Verfahren helfen, Anspannung zu lösen und innere Ruhe wiederzufinden.

Selbstfürsorge, der Weg zurück zu dir

Kleine Routinen, Bewegung, regelmäßige Mahlzeiten, soziale Kontakte und bewusste Pausen sind keine Nebensächlichkeiten – sie sind die Grundlage für Heilung. Veränderung braucht Mut, aber auch Milde.