Schlafstörungen

Schlaf ist kein Luxus. Er ist die Form der Regeneration, in der Körper, Geist und Seele heilen, verarbeiten und Kraft sammeln. Wenn der Schlaf ausbleibt, kippt das Gleichgewicht. Gedanken kreisen, der Körper bleibt in Alarmbereitschaft, und die Nacht wird zur Anstrengung. Schlafstörungen sind weit verbreitet und doch hoch individuell. Sie können Ausdruck von Stress, innerer Unruhe oder ungelösten Konflikten sein, aber sie sind veränderbar, wenn man versteht, was dahinterliegt.

Was sind Schlafstörungen

Von einer Schlafstörung spricht man, wenn Einschlafen, Durchschlafen oder die Schlafqualität über längere Zeit gestört sind und sich der Körper nicht mehr ausreichend erholt. Betroffene wachen früh auf, liegen stundenlang wach oder fühlen sich am Morgen trotz Schlaf müde. Es gibt viele Formen, von leichten Ein- und Durchschlafproblemen bis zu chronischen Insomnien, die das Wohlbefinden stark beeinträchtigen können.

Ursachen und Zusammenhänge

Schlafprobleme haben viele Gesichter. Häufig spielen Stress, Sorgen, hormonelle Veränderungen, Trauer, Depressionen, Ängste oder Schmerzen eine Rolle. Auch Lebensstilfaktoren wie unregelmäßiger Tagesrhythmus, zu viel Bildschirmzeit oder späte Mahlzeiten können Einfluss nehmen. Das Nervensystem lernt mit der Zeit, wach zu bleiben – selbst wenn man sich Ruhe wünscht.

Warum therapeutische Begleitung helfen kann

Schlaf lässt sich nicht erzwingen, aber fördern. Therapie bedeutet hier, die Ursachen zu verstehen und das Nervensystem neu auf Entspannung zu programmieren. Mit Hypnose, Achtsamkeit und gezielten körperorientierten Verfahren kann der Körper lernen, loszulassen und den natürlichen Schlafrhythmus wiederzufinden. Auch der Umgang mit Gedanken, Emotionen und Stress spielt dabei eine entscheidende Rolle.