Psychosomatische Beschwerden
Wenn der Körper Signale sendet, die Seele aber still bleibt, entsteht psychosomatische Spannung. Diese Beschwerden sind keine Einbildung, sondern ein Ruf nach Aufmerksamkeit, Balance und innerer Heilung.
Psychosomatik bedeutet, dass Körper und Seele untrennbar miteinander verbunden sind. Gefühle, Gedanken und Stress wirken direkt auf Organe, Muskeln, Immunsystem und Hormone. Wenn emotionale Konflikte, Ängste oder dauerhafte Anspannung nicht verarbeitet werden, kann der Körper mit Symptomen reagieren. Das können Kopfschmerzen, Verdauungsprobleme, Herzrasen, Atemnot, Rückenschmerzen oder chronische Müdigkeit sein.
Ungelöste Konflikte, Überforderung, Perfektionismus, langanhaltender Stress oder nicht gelebte Emotionen sind häufige Auslöser. Das Nervensystem bleibt dauerhaft im Alarmzustand, Regeneration und Heilung werden blockiert. Der Körper sucht einen Weg, um gehört zu werden. Das Symptom ist also kein Gegner, sondern ein Signal – ein Versuch, Aufmerksamkeit zu bekommen.
Therapie bedeutet in diesem Fall, den inneren Zusammenhang zu verstehen. Ziel ist, die Sprache des Körpers zu entschlüsseln und neue Wege zu lernen, mit Emotionen, Stress und Bedürfnissen umzugehen. Mit achtsamer, körper- und psychotherapeutischer Arbeit kann das Nervensystem sich beruhigen, Spannungen lösen sich, und die Selbstregulation kehrt zurück.
Praxis
am
Marienplatz
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