Die Regressionstherapie (abgeleitet von lat. regredi = zurückschreiten) zählt zu den aufdeckenden Therapien. Indem die Patient*in selbstbestimmt und im eigenen Rhythmus einen natürlichen Prozess des inneren Zurückgehens vollbringt, können neue Sichtweisen erarbeitet und verhandelt werden.
Durch diese Technik wird ein therapeutischer Weg beschritten, der die beiden großen Richtungen der Gesprächs- und Körpertherapie verbindet.
Die Regressionstherapie
ist das Tool, um zurück zur Wurzel unserer Problematik zu gelangen. Damit kann man verschüttete Wunden aufdecken und sie gibt die Möglichkeit, neue Blickwinkel zu entdecken und darüber die Problematik neu zu bewerten.
Ausgehend von einem aktuellen Konflikt oder einer aktuellen Fragestellung beginnen wir diese Reise, die es uns ermöglicht, an Orte und in Situationen zu gelangen, die mit dem aktuellen Thema im Zusammenhang stehen. Die Erkenntnis und Bearbeitung dieser Ursprünge und Zusammenhänge und der darin verborgenen, unerlösten und oft starken Gefühle, kann ein enorm klärendes und heilendes Potenzial entfalten.
Die bei der Rückführung in den Vordergrund tretenden Bilder, Gefühle und Geschichten entfalten ihre Kraft und Bedeutung, und können als Symbol (oder auch Sympboldrama lt. Dr. Jan Eric Sigdell) eines innewohnenden Konfliktes oder unbewältigten Themas betrachtet werden, welches deine Seele sichtbar werden lässt.