Der Begriff Resilienz leitet sich vom lateinischen Wort „resilire“ („abprallen“) ab und bedeutet so viel wie „seelische Widerstandsfähigkeit“.
Resilienz, was ist das?
Man kann sich Resilienz, wie eine Waage vorstellen, wo sich Ressourcen und schwächende Faktoren gegenüberstehen. Diese sollten im besten Fall in Bewegung bleiben und schwingen können, damit bestehende Risiken langfristig nicht Überhand nehmen und die Gesundheit darunter leidet.
Je ausgeprägter die Resilienz ist, desto besser können Menschen mit Stress und Belastungen umgehen.
Schutzfaktoren
Wer gut mit Belastungen umgehen kann, hat meist ein großes Potenzial an inneren und äußeren stärkenden Ressourcen:
Innere Resilienzfaktoren
- körperliche Schutzfaktoren, wie ein stabiles, widerstandsfähiges Immunsystem und körperliche Gesundheit
- Persönlichkeitseigenschaften, wie Hilfsbereitschaft, Humor, Lösungsorientierung, Kommunikationsbereitschaft
- die innere Haltung und Einstellung zum Leben - resiliente Menschen akzeptieren, dass Krisen zum Leben dazugehören
- Selbstwirksamkeit, wie das Wissen und der Glaube, in der Lage zu sein, eine Situation oder Krise zu meistern
- Lebenserfahrung
Äußere Resilienzfaktoren
- ein geborgenes Lebensumfeld bzw. ein gutes soziales Netzwerk
- mindestens eine feste und zuverlässige Bezugsperson, mit der man eine unterstützende und zugewandte Beziehung pflegen kann
- ein stimulierendes Lebens-, Lern- und Arbeitsumfeld
- positive Rollenvorbilder
- die Möglichkeit zur persönlichen Entwicklung, Weiterbildung und neuen Perspektiven
Resilienz lässt sich stärken, indem man eigene Ressourcen entdeckt und aktiviert sowie schwächende Faktoren erkennt und vermeidet. Je weniger Risikofaktoren du ausgesetzt bist, desto stärker wiegen die Schutzfaktoren.
Unsere Tools zur Bewältigung, Unterstützung und Prävention, sind unter anderem: