Ein Burnout ist der Zustand totaler körperlicher, emotionaler und geistiger Erschöpfung. Er ist keine eigenständige Krankheit, sondern eine Risikosituation, aus der sich psychische oder psychosomatische Störungen entwickeln können.
Auslöser sind in den meisten Fällen
- Überlastung durch hohe Anforderungen bei der Arbeit und im Privatleben,
- ständige Erreichbarkeit und verdichtete Kommunikationsmöglichkeiten,
- Zeitdruck,
- wachsende Verantwortung,
- Angst vor Arbeitsplatzverlust,
- Nacht- und Schichtarbeit.
Auch Mobbing oder ein schlechtes Betriebsklima fördern die Entwicklung eines Burnout.
Mögliche Symptome eines Burnout:
Erschöpfung und bleierne Dauermüdigkeit
Burnout-Betroffene fühlen sich häufig müde und überfordert. Alles wächst ihnen über den Kopf. Ihr Bedürfnis nach Ruhe wird immer größer und sie finden gleichzeitig kaum Erholung. Das Abschalten gelingt ihnen selten bis nie, während sie gleichzeitig unter Schlafstörungen leiden können.
Leistungsabfall
Die Belastbarkeit nimmt ab, Entscheidungen fallen immer schwerer und die Konzentrationsfähigkeit leidet, bis selbst bei einfachen und vertrauten Tätigkeiten immer häufiger Fehler passieren.
Rückzug
Für das Privatleben bleibt ebenfalls nur noch wenig Energie übrig. Partner, Familie und Freunde werden vernachlässigt, Sport oder Hobbys nicht mehr gepflegt.
Körperliche Symptome
Auch der Körper stößt an seine Belastungsgrenze, sodass Symptome auch hier vielfältig sind und sich wechselhaft zeigen: Schwindel, gestörte Verdauung, Schmerzen, die meist stärker wahrgenommen werden können
Viele machen so lange weiter, bis ihr Körper endgültig streikt und eine Art Notbremsung einleitet, meistens in Form einer Erkrankung mit chronischem Charakter, um sie zu stoppen.
Ziel sollte immer sein, neben der nötigen Stressreduktion und dem Wiedererlangen der Leistungsfähigkeit, das Erkennen von Anzeichen aufkommender Überforderungen, um diese sofort gezielt zu vermeiden sowie dauerhaft ein Gleichgewicht zwischen Arbeit und Freizeit zu finden.